Die Bauarbeiten am Treffpunkt Altstadt schreiten sichtlich voran, und am Erweiterungsbau steht inzwischen die Stahlbaukonstruktion für das Dach. Dies ist eines der großen Projekte im Stadterneuerungsprogramm „Wir machen MTIte“.
Eigentlich war geplant, zu diesem Anlass ein großes Richtfest mit allen Beteiligten zu feiern. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist dies zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht möglich. So fanden im Rohbau einige Verantwortliche zusammen, um wenigstens die Tafel mit dem neuen Logo des Treffpunktes zu enthüllen.
Treffpunkt Altstadt mit urbanem und grünen Pool
Das neue Gebäude stellt die Anbindung an die Altstadt her. „Das alte Gebäude verhielt sich sehr introvertiert. Es war von der Hauptstraße kaum wahrzunehmen.“, erklärt Stadtbaurat Holger Lohse. „Das soll sich sich mit der neuen Planung ändern. Es gibt einen urbanen und einen grünen Pool. Der Neubau stellt mit seiner imposanten Konstruktion als urbaner Pool eine direkte Anbindung zur Innenstadt her. Der Kletterwald mit dem umliegenden Baumbestand bildet den grünen Pool. Mitte nächsten Jahres sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Dann möchte der Treffpunkt Altstadt gesehen und wahrgenommen werden.“, so Holger Lohse
Veranstaltungsraum für 400 Personen
Der Treffpunkt verfügt dann über einen großen Veranstaltungsraum. Dieser fasst bis zu 400 Personen. Ein Teil des Raumes dient als Bühne für Konzerte oder Vorstellungen. Die Räumlichkeiten werden flexibel zu nutzen sein. Ob es nun Tanzveranstaltungen oder Seminare werden, darüber entscheidet der jeweilige Nutzer. Wie schon zuvor stehen soziokulturelle Veranstaltungen im Fokus der Planung. Dies hat sich in den vergangenen 39 Jahren bewährt.
Der gesamte Neubau ist unterkellert. Das Lager und die Toiletten sind dort untergebracht. Ebenso findet die Heizungsanlage dort ihren Platz. So bleibt oben mehr Platz für Veranstaltungen.
Aus Jugendhaus Altstadt wird Treffpunkt Altstadt
Als 1981 Das Jugendhaus Altstadt seine Pforten öffnete, war es noch ein reiner Jugendtreff. Spätestens mit dem neuen Namen „Treffpunkt Altstadt“ erweiterte sich auch der Anspruch und damit das Programm der Einrichtung.
Für die Zukunft werden in den Räumlichkeiten neue Konzepte gefahren, die eine pädagogische Weiterentwicklung beinhalten. Insgesamt fünf Millionen Euro kostet das gesamte Projekt Treffpunkt Altstadt. Davon trägt die Stadt Dorsten 10 Prozent. Die verbleibenden 90 Prozent werden aus Fördermitteln der EU, des Bundes und des Landes bestritten.